Auswahl der besten LEDs
LEDs sind gut und günstig. Sparen Strom, mehr als 85%.
Allerdings sind die stromsparsamsten LEDs oft die, die den schlechtesten Farb-Wiedergabeindex haben. Sprich Farben – von angestrahlten Objekten wie Bildern – werden nicht „naturgetreu“ wiedergegeben.
Inhaltsverzeichnis
Das Sonnenlicht hat den besten Farb-Wiedergabeindex
„Naturgetreu“ trifft schon des Pudels Kern: die Farben, die angestrahlte Objekte reflektieren bzw. wiedergeben, die durch die LEDs beleuchtet werden, entsprechen nicht den Farben, würden diese durch natürliches Sonnenlicht angestrahlt.
Herkömmliche Glühbirnen erhitzen durch Strom einen Glühfaden, der, ähnlich der Sonne, das komplette Spektrum an Farben bzw. den kompletten Spektralbereich des Sonnenlichts erzeugt. Leider sind diese im Betrieb zu teuer bzw. deren Lichtausbeute ist zu gering.
LEDs mischen Spektralbereiche. Diese erscheinen weiß, letztlich mischen diese minimal nur 2 komplementäre Spektralbereiche (…. und erscheinen dadurch bereits weiß).
Entscheidend ist aber wie gesagt der Farb-Wiedergabeindex.
Was sagt ChatGPT zum "Farb-Wiedergabeindex"?
https://chat.openai.com/ (Release März 2023)
Farbtemperatur: Die Farbtemperatur der LED beeinflusst den Wiedergabeindex. Ein höherer Wert der Farbtemperatur kann dazu führen, dass Farben weniger natürlich und kräftig aussehen.
Spektrale Verteilung: Die spektrale Verteilung der LED beeinflusst, wie gut sie Farben wiedergibt. Eine gleichmäßige Verteilung des Lichtspektrums kann zu einer besseren Farbwiedergabe führen.
Farbkonsistenz: Eine hohe Farbkonsistenz ist wichtig für eine gute Farbwiedergabe. Wenn eine LED verschiedene Farbtemperaturen oder Farbwiedergabeindizes aufweist, kann dies zu einer schlechteren Farbwiedergabe führen.
Farbwiedergabeindex (CRI): Der Farbwiedergabeindex gibt an, wie gut eine LED die Farben im Vergleich zum Sonnenlicht wiedergibt. Ein höherer CRI bedeutet eine bessere Farbwiedergabe.
Farbsättigung: Die Farbsättigung ist wichtig für eine genaue Farbwiedergabe. Eine LED mit höherer Farbsättigung kann Farben genauer wiedergeben.
Es ist wichtig zu beachten, dass der beste Wiedergabeindex für LEDs von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich sinnvoll sein kann. Zum Beispiel kann für den Einsatz in der Beleuchtung von Gemälden ein höherer CRI wichtiger sein als eine höhere Farbsättigung.“
CRI?
Der CRI (Color Rendering Index) ist ein Maß dafür, wie gut eine Lichtquelle die Farben eines Objekts im Vergleich zu einer natürlichen Lichtquelle (z. B. Sonnenlicht) wiedergibt. Der CRI wird auf einer Skala von 0 bis 100 angegeben, wobei ein höherer Wert eine bessere Farbwiedergabe bedeutet –
- 90-100: „natürliche Farbwiedergabe“, wo es besonders wichtig ist wie u.a. in Kunstmuseen
- 80-89: „reicht“ im Büro und in zu Wohnungen
- unter 80: hell, wirken aber „verfälscht“ – und sind am sparsamsten
Der Wert liegt zwischen 0 und 100 und ist ein gewichteter Mittelwert zu Farbreferenzwerten bzw. Testfarben. Dies können 8 bis in der Regel 15 Testfarben (aus dem kontinuierlichen Farbspektrum des Sonnenlichtes) sein.
Und da liegt leider auch etwas das Problem:
Bei der Angabe des CRI wird letztlich nicht exakt angegeben, welchen Anteil die LED an wie vielen Testfarben hat. Anschaulich ist das m.E. sehr in dem Artikel Lichtfarbe, Spektrum, CRI und TLCI, wenn die Spektralbereiche der verschiedenen Lichtquellen nebeneinander gestellt werden.